...zum Vortrag.
Wie man mich darauf hinwies kann man es im Prinzip nicht als gesellschaftskritischer hinstellen, wenn sich ein Buddhist mit Benzin übergießt und anzündet.
Der kommt eh wieder.
Insofern mindert das den unmittelbaren gesellschaftskritischen Effekt.
Mein Fehler,
Blackadder
Sonntag, Januar 13, 2008
Donnerstag, Januar 10, 2008
Ein Frohes Neues Jahr...
...wünsche ich euch allen zunächst.
Ich habe mich nun einige Tage nicht gemeldet aus privaten Gründen - nicht nur der Feiertage wegen.
Aber kaum hat das neue Jahr angefangen, ist auch schon wieder HalliGalli.
Für viele, nicht für alle. Ein beeindruckendes Gegenbeispiel ist der allererste Drogentote Frankfurts. Der wurde nämlich vorgestern eine Straße weiter (von meiner Wohnung aus gesehen) gefunden. Ironischerweise vor der Tiefgarage des Sozialamtes. DAS nenn ich mal gesellschaftskritisch.
Darüber gehen nur noch buddhistische Mönche die sich mit Benzin übergießen und anzünden.
Wahlkampfwirksam wird jetzt auch die Jugendkriminalität ausgeschlachtet. In Hessen sind bald Landtagswahlen, man merkt es. Überall sprießen die Plakate und während eine Frau Ypsilanti wenigstens noch einen merkwürdigen Weihnachtsbaum mit noch merkwürdigerem Schmuck (in Form eines "Y"- wie originell!) aber netten Grüßen hat aufstellen lassen, lässt sich der rechtskonservative Herr Ministerpräsident mit kleinen Kindern ablichten - das hat noch immer gezogen.
Und ausgeschlachtet wird nicht nur das Kindchenschema; die CSU hat dem ganzen die Krone aufgesetzt, in dem sie mit einem Videobild der Münchener U-Bahn für sich wirbt. Nämlich dem, auf dem der 76jährige ehemalige Lehrer von zwei Jugendlichen zusammengetrimmt wurde auf dass er in lebensbedrohlichem Zustand in die Klinik musste. Aber den Rentner hat man ja herausgeschnitten und ersetzt durch den Text "Damit Sie nicht der nächste sind.".
Von Taktgefühl wissen die Mitmenschen im Moment weniger als von der Oberfläche des Mondes, so scheint es. Aber dafür konnte man sich auch in den vorweihnachtlichen Spendenaufrufen wieder einen Ablass erkaufen und sich im Angesicht hungernder Kinder und Christstollens auf die brust klopfen: "ICH hab' ja gespendet!".
Aber damit das Jahr etwas Hoffnung bringt wirbt die CDU wenigstens mit Steuersenkung. Eine bürgerliche Partei wollen sie ja sein. Und die Steuern senken. Also der Bund ist pleite, die Länder größtenteils auch, wir haben zu wenig Polizisten, zu wenige Gefängnisse und Strafanstalten, zu wenige Lehrer und zu schlechte Straßen, die Beamten haben im Gegensatz zu den meisten Angestellten in der freien Wirtschaft seit 1994 (wenn ich mich recht entsinne) keine Erhöhung des Weihnachtsgeldes bekommen - dürfen aber ja eh nicht streiken.
Fazit: Es fehlt, trotz augenscheinlich guter Einnahmen durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer, hinten und vorne.
Und dann freuen sich die Deutschen, wenn sie im PISA-Durchschnitt um ein oder zwei Plätze gestiegen sind und (außer im naturwissenschaftlichen Bereich) dennoch unter Durchschnitt sind? Und selbst bei den Naturwissenschaften nicht im ersten Drittel mitspielen? Von "Scheiße" auf "ziemlich Scheiße" ist jetzt eine Verbesserung?
Und trotz all der Mängel soll der Steuerzahler entlastet werden? Das schlimme ist nach wie vor, dass Menschen das GLAUBEN! Und diejenigen, die verdrossen genug sind, gehen gar nicht zu Wahl. "Hat ja eh keinen Zweck." - sich dann aber beschweren.
Also entweder Arsch in der Hose haben und IRGENDWAS wählen (bitte keine NPD, da sollten wir uns einig sein) und sich DANN beschweren, oder aber den Rand halten.
Aber wir sind ja nicht die einzigen, die bald wieder wählen dürfen, das zweitgrößte Volksfest der USA nach dem Superbowl hat wieder begonnen, die Vorwahlen zur Präsidentenwahl.
Ich bin gespannt wer der nächste Lakai wird, der zu blöd ist, sich die Schuhe zu binden. Wer als nächstes Lobbymarionette sein darf. Und wie die Verbindungen zum Bush-Clan sind, das war bei den meisten Wirtschaftern bisher interessant zu beobachten. Mal schmunzeln, was wird.
Aber zunächst mal genug davon, eigentlich wollte ich euch nur ein Frohes Neues Jahr wünschen und viel Erfolg und Freude auch weiterhin,
Euer
Blackadder
Ich habe mich nun einige Tage nicht gemeldet aus privaten Gründen - nicht nur der Feiertage wegen.
Aber kaum hat das neue Jahr angefangen, ist auch schon wieder HalliGalli.
Für viele, nicht für alle. Ein beeindruckendes Gegenbeispiel ist der allererste Drogentote Frankfurts. Der wurde nämlich vorgestern eine Straße weiter (von meiner Wohnung aus gesehen) gefunden. Ironischerweise vor der Tiefgarage des Sozialamtes. DAS nenn ich mal gesellschaftskritisch.
Darüber gehen nur noch buddhistische Mönche die sich mit Benzin übergießen und anzünden.
Wahlkampfwirksam wird jetzt auch die Jugendkriminalität ausgeschlachtet. In Hessen sind bald Landtagswahlen, man merkt es. Überall sprießen die Plakate und während eine Frau Ypsilanti wenigstens noch einen merkwürdigen Weihnachtsbaum mit noch merkwürdigerem Schmuck (in Form eines "Y"- wie originell!) aber netten Grüßen hat aufstellen lassen, lässt sich der rechtskonservative Herr Ministerpräsident mit kleinen Kindern ablichten - das hat noch immer gezogen.
Und ausgeschlachtet wird nicht nur das Kindchenschema; die CSU hat dem ganzen die Krone aufgesetzt, in dem sie mit einem Videobild der Münchener U-Bahn für sich wirbt. Nämlich dem, auf dem der 76jährige ehemalige Lehrer von zwei Jugendlichen zusammengetrimmt wurde auf dass er in lebensbedrohlichem Zustand in die Klinik musste. Aber den Rentner hat man ja herausgeschnitten und ersetzt durch den Text "Damit Sie nicht der nächste sind.".
Von Taktgefühl wissen die Mitmenschen im Moment weniger als von der Oberfläche des Mondes, so scheint es. Aber dafür konnte man sich auch in den vorweihnachtlichen Spendenaufrufen wieder einen Ablass erkaufen und sich im Angesicht hungernder Kinder und Christstollens auf die brust klopfen: "ICH hab' ja gespendet!".
Aber damit das Jahr etwas Hoffnung bringt wirbt die CDU wenigstens mit Steuersenkung. Eine bürgerliche Partei wollen sie ja sein. Und die Steuern senken. Also der Bund ist pleite, die Länder größtenteils auch, wir haben zu wenig Polizisten, zu wenige Gefängnisse und Strafanstalten, zu wenige Lehrer und zu schlechte Straßen, die Beamten haben im Gegensatz zu den meisten Angestellten in der freien Wirtschaft seit 1994 (wenn ich mich recht entsinne) keine Erhöhung des Weihnachtsgeldes bekommen - dürfen aber ja eh nicht streiken.
Fazit: Es fehlt, trotz augenscheinlich guter Einnahmen durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer, hinten und vorne.
Und dann freuen sich die Deutschen, wenn sie im PISA-Durchschnitt um ein oder zwei Plätze gestiegen sind und (außer im naturwissenschaftlichen Bereich) dennoch unter Durchschnitt sind? Und selbst bei den Naturwissenschaften nicht im ersten Drittel mitspielen? Von "Scheiße" auf "ziemlich Scheiße" ist jetzt eine Verbesserung?
Und trotz all der Mängel soll der Steuerzahler entlastet werden? Das schlimme ist nach wie vor, dass Menschen das GLAUBEN! Und diejenigen, die verdrossen genug sind, gehen gar nicht zu Wahl. "Hat ja eh keinen Zweck." - sich dann aber beschweren.
Also entweder Arsch in der Hose haben und IRGENDWAS wählen (bitte keine NPD, da sollten wir uns einig sein) und sich DANN beschweren, oder aber den Rand halten.
Aber wir sind ja nicht die einzigen, die bald wieder wählen dürfen, das zweitgrößte Volksfest der USA nach dem Superbowl hat wieder begonnen, die Vorwahlen zur Präsidentenwahl.
Ich bin gespannt wer der nächste Lakai wird, der zu blöd ist, sich die Schuhe zu binden. Wer als nächstes Lobbymarionette sein darf. Und wie die Verbindungen zum Bush-Clan sind, das war bei den meisten Wirtschaftern bisher interessant zu beobachten. Mal schmunzeln, was wird.
Aber zunächst mal genug davon, eigentlich wollte ich euch nur ein Frohes Neues Jahr wünschen und viel Erfolg und Freude auch weiterhin,
Euer
Blackadder
Sonntag, Dezember 23, 2007
Die lieben Nachbarn...
...waren der Grund für einen aufregenden Abend gerade neulich.
Es war Freitag vor Weihnachten, so gegen halb zehn abends. Da die Tür meines Zimmers direkt nach draußen in das Treppenhaus führt höre ich, wenn draußen etwas vor sich geht.
In diesem Fall entferntes Gepolter und eine Stimme die... nun... singt? sich unterhält? - Etwas in dieser Richtung wohl. Die Stimme verstummte augenblicklich, als sie von einem Geräusch unterbrochen wurde, das sich als kratzKNALLRATATABOMMS bezeichnen lässt.
...Stille Nacht...
Da sich nun GAR NICHTS mehr da draußen rührte fasste ich den Entschluss, mal nachzuschauen. Man weiß ja nie. Es brannte Licht und es war still. Also stieg ich das Treppenhaus hinab. Zwei Stockwerke diefer war dann das Delirium Delicti zu finden: Mein Nachbar - halb saß er da, halb zog er sich - kauert am Treppenabsatz. Am unteren. Denn zu diesem hatte er sich in annähernd Schallgeschwindigkeit auch gerade begeben. Das nämlich war der Laute Knall gewesen.
Ich ihn also mal angesprochen - fit schien er ja zu sein. Nur eben voll wie ein Seemann auf Landgang. Ich ihn also aufgehoben und zwischen Geländer und meiner Wenigkeit konnte er sich dann auch bis zu seiner Wohnung bewegen. Ich nahm seinen Schlüssel, schloss ihm auf und schickte ihn schlafen.
---
Akt 2.
Selbe Wohnung (meine), etwa 40 Minuten später. Vom Treppenhaus ist folgendes zu hören:
*klopfklopfklopf*
...
..
.
*KLOPFKLOPFKLOPF*
...
..
.
*bummbummbumm*
...
..
.
*BUMMBUMMBUMMBUMMBUMM*
Meine Vermutung war, dass nun der Mitbewohner des Nachbarn ebenfalls zu hause angekommen war. Ich ging also zur Tür, lugte hinaus und teilte dem Menschen mit hochroten Kopf und wehender Fahne mit, dass ich den Kollegen vorhin zwei Stockwerke tiefer eingesammelt hatte.
Der war daraufhin gar nicht begeistert, weil der mittlerweile halbkomatöse Landmanns-Seemann den Schlüssel von innen hatte stecken lassen.
Matrose Nummer Zwei (dem Geruch nach ebenfalls im Hafen eingelaufen) wollte die Tür schon auftreten, als ihm der Gedanke kam, einfach mal in der Wohnung anzurufen. Nach 10mal klingeln rührte sich immer noch nichts, dazu kam dann noch das permanente Pochen an die Tür.
Dann endlich ein kratzende (kriechendes?) Geräusch von Innen heraus, ein "Was is denn da draußen loooooß??" wurde mit "Ruuuudi! Ich wohl hier vielleicht auch noch! Mach mal die Scheiß TÜR auf!!" beantwortet, und das war der Punkt, an dem ich die beiden lieben alleine gelassen habe...
...in diesem Sinne ein besinnliches Fest!
Euer
Blackadder
Es war Freitag vor Weihnachten, so gegen halb zehn abends. Da die Tür meines Zimmers direkt nach draußen in das Treppenhaus führt höre ich, wenn draußen etwas vor sich geht.
In diesem Fall entferntes Gepolter und eine Stimme die... nun... singt? sich unterhält? - Etwas in dieser Richtung wohl. Die Stimme verstummte augenblicklich, als sie von einem Geräusch unterbrochen wurde, das sich als kratzKNALLRATATABOMMS bezeichnen lässt.
...Stille Nacht...
Da sich nun GAR NICHTS mehr da draußen rührte fasste ich den Entschluss, mal nachzuschauen. Man weiß ja nie. Es brannte Licht und es war still. Also stieg ich das Treppenhaus hinab. Zwei Stockwerke diefer war dann das Delirium Delicti zu finden: Mein Nachbar - halb saß er da, halb zog er sich - kauert am Treppenabsatz. Am unteren. Denn zu diesem hatte er sich in annähernd Schallgeschwindigkeit auch gerade begeben. Das nämlich war der Laute Knall gewesen.
Ich ihn also mal angesprochen - fit schien er ja zu sein. Nur eben voll wie ein Seemann auf Landgang. Ich ihn also aufgehoben und zwischen Geländer und meiner Wenigkeit konnte er sich dann auch bis zu seiner Wohnung bewegen. Ich nahm seinen Schlüssel, schloss ihm auf und schickte ihn schlafen.
---
Akt 2.
Selbe Wohnung (meine), etwa 40 Minuten später. Vom Treppenhaus ist folgendes zu hören:
*klopfklopfklopf*
...
..
.
*KLOPFKLOPFKLOPF*
...
..
.
*bummbummbumm*
...
..
.
*BUMMBUMMBUMMBUMMBUMM*
Meine Vermutung war, dass nun der Mitbewohner des Nachbarn ebenfalls zu hause angekommen war. Ich ging also zur Tür, lugte hinaus und teilte dem Menschen mit hochroten Kopf und wehender Fahne mit, dass ich den Kollegen vorhin zwei Stockwerke tiefer eingesammelt hatte.
Der war daraufhin gar nicht begeistert, weil der mittlerweile halbkomatöse Landmanns-Seemann den Schlüssel von innen hatte stecken lassen.
Matrose Nummer Zwei (dem Geruch nach ebenfalls im Hafen eingelaufen) wollte die Tür schon auftreten, als ihm der Gedanke kam, einfach mal in der Wohnung anzurufen. Nach 10mal klingeln rührte sich immer noch nichts, dazu kam dann noch das permanente Pochen an die Tür.
Dann endlich ein kratzende (kriechendes?) Geräusch von Innen heraus, ein "Was is denn da draußen loooooß??" wurde mit "Ruuuudi! Ich wohl hier vielleicht auch noch! Mach mal die Scheiß TÜR auf!!" beantwortet, und das war der Punkt, an dem ich die beiden lieben alleine gelassen habe...
...in diesem Sinne ein besinnliches Fest!
Euer
Blackadder
Mittwoch, Dezember 05, 2007
Passierschein A 38....
...hab ich heute bei der Post geholt.
Sozusagen.
Aber vom Anfang.
Es begab sich vor Jahren, da hatte ich mal ein Sparbuch bei der Postbank. Das hab ich neulich entdeckt, als beim online-Banking in einem drop-down-Menü eben jenes aufgetaucht ist. Viel Geld ist auch nicht mehr drauf - lösen wir das mal schnell auf.
Gut gedacht - fehlt es ja nur noch an der Umsetzung.
Ich also - Im Frühsommer - zur Post marschiert.
Ich: Tach, ich hab da so ein Sparbuch bei Ihnen. Nur leider hab ich das Heftchen nicht mehr, würd's aber gerne auflösen. Wie mach ich das?
Postmensch: Kein Ding, da schreiben sie einen formlosen Brief an die Postbank und geben den an einer Filiale ab.
Tolle Sache.
Brief geschrieben - Hab da Sparbuch (hier die Nummer und die Daten), hab das Heftchen nicht mehr, will es auflösen - dahin (Kontonummer Girokonto etc.) können sie überweisen.
Eine knappe Woche später die Antwort: Hallo Herr H., alles kein Thema, gehen Sie in 3 Monaten (Huch?) einfach zu irgendeiner Filiale, bringen ihr Heftchen mit (Hö??) und dann wird das ausgezahlt.
Naja gut.
3 Monate gewartet, heute ab zur Filiale.
Ich: Hallo, ich hab ein Sparbuch ohne Heftchen und möchte das gerne auflösen. Hab auch schon an die Postbank geschrieben, die sagten, ich soll mit dem heftchen zu Ihnen kommen. Und jetzt?
Postfrau 1: *stirnrunzel* Naja. Ähm. Also ohne Heft hab ich ja keine Kontodaten.
Ich: Die hab ich dabei auf nem Zettel!
Postfrau 1: *Einwand ignorier* Da kann ich nichts machen. Da müssten sie zu einem Postbankberater gehen, den haben wir hier nicht. Da müssten sie zur Filiale X, Blaplatz Ecke Sowiesostraße.
Ich: Ah. Hm. Wo? wie komm ich denn da hin?
Postfrau 1: Das ist da hinten *in Richtung Lager zeig*
Ich: Mhm. Ja. Geht das auch... wo anders?
Postfrau 1: Ja, im Hauptbahnhof ginge das auch.
Ich: Klasse, da muss ich eh noch hin!
Ich also weiter zum Hauptbahnhof, da in der Nähe (natürlich nicht in der Filiale, sondern an der Paketausgabe zwei Straßen weiter) wollt ich eh noch was abholen. Das Abenteuer geht weiter.
Ich: Tach, soundso (siehe oben, Schilderung recht identisch). Ich soll da zu nem Berater gehen.
Postfrau 2: *stirnrunzel* (ebenfalls recht identisch zu oben) Also sie haben das Heftchen nicht?
Ich: Nein.
Postfrau 2: Ja das ist problematisch (ach!). Haben sie schon eine verlustmeldung geschrieben?
Ich: *ebenfalls stirnrunzel* Was? Äh - nein? Naja, ich hab das ja der postbank schon geschrieben...
Postfrau 2: Da müssten sie nur eben dieses Formular.... nein... DIESES.... Moment *im Hinterbereich verschwind* . . . . . . . *wieder auftauch* DIESES Formular bitte ausfüllen. HIER der Name, DA die Unterschrift. Haben Sie das Konto schon sperren lassen?
Ich: Öh - ... nein?
Postfrau 2: Moment. *zum Telefon lang* . . . . . *schwafel* . . . . Also sperren würde 8.- Euro kosten.
Ich: Äh. Ich wollte das nur auflösen lassen.
Postfrau 2: Sie wollen es nicht sperren lassen?
Ich: Nein. Nur auflösen. Nur halt ohne Heft.
Postfrau 2: Ach so. Also nicht sperren, nur auflösen?
Ich: JA!
Postfrau 2: Okay. Dann müssten sie noch DIESES Formular ausfüllen. Damit das auch aufgelöst wird.
Ich: Also eines für den - äh - Verlust (huh, da steht ja auch VERNICHTUNG drauf *g*) und eines damit das aufgelöst wird?
Postfrau 2: Genau. Und hier bitte noch das Ersatzkonto angeben. Weil auszahlen können wir das dann nicht wenn wir kein Heftchen haben.
Ich: Mhm.
Postfrau 2: Aber bei dem niedrigen Betrag den sie angegeben haben müssen sie wahrscheinlich nicht mal die drei Monate warten!
Ich: Drei Monate? Naja . . . immerhin... Sonst noch was... irgendwas unterschreiben, wo anrufen oder sowas?
Postfrau 2: Nein, das war's schon.
Immerhin war letztere Frau wohl wirklich kompetent und konnte mir auch beim ausfüllen des Formulars helfen. Sehr freundlich und redlich bemüht mich zum Ziel zu bringen.
War aber eine elende Lauferei. Und mit etwas Pech warte ich jetzt noch 3 Monate auf ca. 150.- € . . .
Aber ich freu mich trotzdem dass mir geholfen werden konnte :)
So long
Euer
Blackadder
Sozusagen.
Aber vom Anfang.
Es begab sich vor Jahren, da hatte ich mal ein Sparbuch bei der Postbank. Das hab ich neulich entdeckt, als beim online-Banking in einem drop-down-Menü eben jenes aufgetaucht ist. Viel Geld ist auch nicht mehr drauf - lösen wir das mal schnell auf.
Gut gedacht - fehlt es ja nur noch an der Umsetzung.
Ich also - Im Frühsommer - zur Post marschiert.
Ich: Tach, ich hab da so ein Sparbuch bei Ihnen. Nur leider hab ich das Heftchen nicht mehr, würd's aber gerne auflösen. Wie mach ich das?
Postmensch: Kein Ding, da schreiben sie einen formlosen Brief an die Postbank und geben den an einer Filiale ab.
Tolle Sache.
Brief geschrieben - Hab da Sparbuch (hier die Nummer und die Daten), hab das Heftchen nicht mehr, will es auflösen - dahin (Kontonummer Girokonto etc.) können sie überweisen.
Eine knappe Woche später die Antwort: Hallo Herr H., alles kein Thema, gehen Sie in 3 Monaten (Huch?) einfach zu irgendeiner Filiale, bringen ihr Heftchen mit (Hö??) und dann wird das ausgezahlt.
Naja gut.
3 Monate gewartet, heute ab zur Filiale.
Ich: Hallo, ich hab ein Sparbuch ohne Heftchen und möchte das gerne auflösen. Hab auch schon an die Postbank geschrieben, die sagten, ich soll mit dem heftchen zu Ihnen kommen. Und jetzt?
Postfrau 1: *stirnrunzel* Naja. Ähm. Also ohne Heft hab ich ja keine Kontodaten.
Ich: Die hab ich dabei auf nem Zettel!
Postfrau 1: *Einwand ignorier* Da kann ich nichts machen. Da müssten sie zu einem Postbankberater gehen, den haben wir hier nicht. Da müssten sie zur Filiale X, Blaplatz Ecke Sowiesostraße.
Ich: Ah. Hm. Wo? wie komm ich denn da hin?
Postfrau 1: Das ist da hinten *in Richtung Lager zeig*
Ich: Mhm. Ja. Geht das auch... wo anders?
Postfrau 1: Ja, im Hauptbahnhof ginge das auch.
Ich: Klasse, da muss ich eh noch hin!
Ich also weiter zum Hauptbahnhof, da in der Nähe (natürlich nicht in der Filiale, sondern an der Paketausgabe zwei Straßen weiter) wollt ich eh noch was abholen. Das Abenteuer geht weiter.
Ich: Tach, soundso (siehe oben, Schilderung recht identisch). Ich soll da zu nem Berater gehen.
Postfrau 2: *stirnrunzel* (ebenfalls recht identisch zu oben) Also sie haben das Heftchen nicht?
Ich: Nein.
Postfrau 2: Ja das ist problematisch (ach!). Haben sie schon eine verlustmeldung geschrieben?
Ich: *ebenfalls stirnrunzel* Was? Äh - nein? Naja, ich hab das ja der postbank schon geschrieben...
Postfrau 2: Da müssten sie nur eben dieses Formular.... nein... DIESES.... Moment *im Hinterbereich verschwind* . . . . . . . *wieder auftauch* DIESES Formular bitte ausfüllen. HIER der Name, DA die Unterschrift. Haben Sie das Konto schon sperren lassen?
Ich: Öh - ... nein?
Postfrau 2: Moment. *zum Telefon lang* . . . . . *schwafel* . . . . Also sperren würde 8.- Euro kosten.
Ich: Äh. Ich wollte das nur auflösen lassen.
Postfrau 2: Sie wollen es nicht sperren lassen?
Ich: Nein. Nur auflösen. Nur halt ohne Heft.
Postfrau 2: Ach so. Also nicht sperren, nur auflösen?
Ich: JA!
Postfrau 2: Okay. Dann müssten sie noch DIESES Formular ausfüllen. Damit das auch aufgelöst wird.
Ich: Also eines für den - äh - Verlust (huh, da steht ja auch VERNICHTUNG drauf *g*) und eines damit das aufgelöst wird?
Postfrau 2: Genau. Und hier bitte noch das Ersatzkonto angeben. Weil auszahlen können wir das dann nicht wenn wir kein Heftchen haben.
Ich: Mhm.
Postfrau 2: Aber bei dem niedrigen Betrag den sie angegeben haben müssen sie wahrscheinlich nicht mal die drei Monate warten!
Ich: Drei Monate? Naja . . . immerhin... Sonst noch was... irgendwas unterschreiben, wo anrufen oder sowas?
Postfrau 2: Nein, das war's schon.
Immerhin war letztere Frau wohl wirklich kompetent und konnte mir auch beim ausfüllen des Formulars helfen. Sehr freundlich und redlich bemüht mich zum Ziel zu bringen.
War aber eine elende Lauferei. Und mit etwas Pech warte ich jetzt noch 3 Monate auf ca. 150.- € . . .
Aber ich freu mich trotzdem dass mir geholfen werden konnte :)
So long
Euer
Blackadder
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