Dienstag, März 31, 2009

Alkohol, oh Alkohol...

...du böse Geist.

Ein Jugendlicher ist bei einem Trinkgelage gestorben. Das ist tragisch und hier nachzulesen.

Eine Passage fand ich allerdings sehr erheiternd. Spricht für die geläufige Wichtigtuerei. Zunächst kurz zusammengefasst: Lübecker Berufsschulklasse fährt nach Antalya auf Klassenfahrt, Schüler saufen am Abend (extrem) und am nächsten morgen liegen zwei im Koma und einer ist - mit über 7 Promille - tot.

Nun:
Als "erschreckend" bezeichnete Lübecks Oberbürgermeister Bernd Saxe (SPD) die Tatsache, dass "auf Klassenfahrten so viel Alkohol getrunken werden kann, dass anschließend Menschen sterben". Er forderte die Landesregierung von Schleswig-Holstein auf, zu prüfen, wie es auf einer Klassenfahrt in Begleitung eines Lehrers zu einem solchen Vorfall kommen könne.


Die Landesregierung soll prüfen, wie das passieren kann.
Ich will dieser Prüfung nicht vorweggreifen, aber ich orakle mal eben aus dem Aschenbecher:
- Es ist eine Klassenfahrt
- EIN Lehrer kann nicht über eine komplette Klasse Übersicht behalten. Das funktioniert im Unterricht schon nicht (bei bis zu 36 Schülern) und erst recht nicht auf einer Klassenfahrt.
- Es sind Jugendliche. Kein Grenzenbewusstsein? Risikofreude? Saufspiele?
und als letzter Punkt:
- Es ist eine Klassenfahrt! Die Jugendlichen sollen da doch nicht kaserniert werden!

Wenn man vermeiden will, dass auf einer Klassenfahrt etwas passiert, dann sollte man die Schüler eine Woche nach Hause schicken. Ständige Alkohol- und Drogenkontrollen sind einfach nicht möglich, es sei denn der Lehrer will sich durch die Unterwäsche seiner Schützlinge wühlen.

Ich habe jedes Verständnis für den Lehrer. Und es braucht keine Landesregierung dafür sondern gezielt eingesetzte Psychologen, die im kleinen Kreise schauen was los ist.


Aufgeregt,

Blackadder

Dienstag, März 24, 2009

Gerade heute aufgefallen...

...ist mir folgendes:

Unter der Dusche zu stehen, kann das entspannendste sein, was es gibt. Folgendes Bild:

Wir fühlen und schmutzig (körperlich, geistig), und gehen duschen. Ein Quadratmeter für uns, der uns wunderbar empfängt: Heißes Wasser, Dampf, keine Geräusche von außen (in der Regel). Wir hüllen uns in einen wohlig-warmen und cremigen Kokon, spüren den Duft, die frische und lassen das auf uns wirken.
Lassen den Kokon zurück, lassen ihn uns von der Haut streicheln vom heißen Wasser und seinen zarten Fingern.

Und verlassen werden wir jede Dusche, die wir genießen konnten, als frischerer und reinerer Mensch.


Eigentlich doch eine schöne Vorstellunge, nicht?


Euer
Blackadder