Montag, Juni 26, 2006

Bruno ist tot...

Der berühmteste - und einzig heimische - Braunbär seit 170 Jahren ist tot.
Bruno wurde diese Tage erschossen. Aus 150m Entfernung. Glorreich, nicht?

Nur weil sich die Behörden (und offensichtlich ein einzelnes sesselfurzender Beamtenarsch, der das alles persönlich nahm) nicht in der Lage sahen, ihn einzufangen oder zu betäuben mußte er wohl jetzt fallen.

Aber jetzt nimmt man sich seiner auf die deutscheste Art überhaupt an. Er kommt ins Museum.
Ja, tatsächlich.
Hier 10 Schritte des vermutlich typisch deutsch-bayerischen Bären-Treatments

1.: Freude über den Bären fingieren
2.: Fangen
3.: Einen Bären aufbinden lassen (Sparwitz)
4.: Nochmal fangen
5.: Sich lächerlich machen
6.: Egomasturbatives Verhalten an den Tag legen
7.: Den Bären abknallen (lassen)
8.: Sich nochmal über den ersten Bär seit 170 Jahren freuen
9.: Ihn ausstopfen lassen.
10.: Ihn ins Museum stellen und noch seinen Enkeln davon erzählen, dass man die gemeingefährliche Natur wieder heroisch zurückgeschlagen hat.


Ihr Wichser.


BA

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja, das Geilste ist der Titel des Museeums "Der Mensch und die Natur" - ja, das sagt alles! Ich hoffe das diesem Beamten seine Enkel irgendwann mal dafür in den Arsch treten und sagen was für n mieses Arschloch er ist. Die Morddrohungen hat er verdient!

feli hat gesagt…

Ich hätt denen auch in den Arsch treten können, von wegen Natur und blah. Bloß weil's Teddybärchen n paar Schafe gerissen hat - das hätte jeder andere in seiner Situation auch getan, schließlich gibts da n gewisses Grundbedürfnis... naja...

b1ackadder hat gesagt…

und wochenlang kriegen die nix auf die reihe, und kaum ist die erlaubnis zum abschuss da klappt es plötzlich - da bleibt sehr dahingestellt *wie* sehr die sich zunächst bemüht haben...

BA