Donnerstag, Juli 28, 2005

nasa vs. volk

soviel dazu: die nasa sagt, sie habe genug erfahrung um zu wissen, wann ein schaden gefährlich würde für ein shuttle und wann nicht.
die medien wiederum stellen die dinge immer wieder so hin als würde die nasa nur beschwichtigen und die katastrophe (oder ihre unfähigkeit) herunterspielen.

ich möchte mal behaupten: wer raketen mit menschen an bord ins all schießt, der hat auch seine hausaufgaben gemacht.
die medien spielen sich hier nun wieder auf als wüßten sie es besser. die nasa wiederum tut arrogant und sagt "ihr habt keine ahnung, wir aber schon, also schwätzt kein dummes zeug", daraufhin sind die medien wieder beleidigt und und und....

wo bleibt faktische berichterstattung?
wo bleibt die distanz?
wo bleibt unabhängige berichterstattung??

quo vadis, deutschland....?

es ist zum verzweifeln, man kann ja nix mehr glauben... und ich will gar nicht erst von den kriegsberichterstattern anfangen aus serbien, irak und sonstwo wo sich die leute mal wieder die köpfe einschlagen wegen irgendwelcher beschissenen gründe.

BA

Freitag, Juli 22, 2005

Sie haben latenten Hang zu Wollust
mit nicht zu vernachlässigender Affinität zu
Völlerei

Na also wenn das mal keine klare Ansage ist. Latenter Hang zur Wollust, Affinität zur Völlerei. Ein verfressener geiler Sack also.
Tja. so schnell kanns gehen. Da will man nur mal einen schnellen Test machen welche Todsünden man so erfüllt - und was ist? Gleich schonungslos die Wahrheit ins Gesicht geprügelt, das Sein um die Ohren gehauen, der Sinn des Lebens als Wiedergutmachung der Erb-Todsünden?
Sündigen wir nciht doch schon durch die Geburt?
Durch unser Sein schlechthin?

Dazu nur ein Gedanke:
Wenn Sünde schlecht ist, wieso fühlt man sich dabei so gut?
Ich esse gern. Ich habe gerne Sex. Wieso also soll das schlecht sein? Wer glaubt denn bitte daß sich irgendein Gott darum schert was ich wann esse und wieviel davon? Oder wann ich Sex habe, und wie viel davon (und mit wie vielen *gg*)? Solange er mir nicht zuschaut kann er da denken was er möchte.
Mal ehrlich: wieso sollte man sich einer Religion ergeben, die die Freuden des Lebens verneint? Um bei Nietzsche gleich zu bleiben: Wer die Freuden des Lebens ablehnt, der lehnt ab, was die qualität in seinem leben ausmacht, der lehnt sein leben ab, lehnt genuß und freude ab.
oder mindert es zumindest beträchtlich.
und wozu?
für einen diffusen glauben, für das lächerliche nachlaufen hinter doktrien, regeln, ritualen...

ach, wie putzig klein diese religiösen menschlein doch sein können...

BA

Nachtrag

was die christen betrifft:
ich gehe davon aus daß wir im christlichen abendland leben.
und hierzulande leben, als deutsche, fast (!) ausschließlich christen.

natürlich gibt es einige, die ihren glauben leben und sich danach richten, aber sind wir mal ehrlich: der großteil der sich als christen bezeichnenden menschen haben weder anstand noch moral, legen verschiedene maßstäbe an und benehmen sich arrogant, herablassend, unfähig zur kritik und voller selbstherrlichkeit.

und auf diese menschen müßte die welt verzichten können.

dumm nur, wenn man dann alleine ist.

London die zweite // Christen und die Terroristen

Soso, nun hat es gestern in London um ein haar wieder gerums(feld)t, und es sind dann doch nur ein paar zünder hochgegangen - den völlig dilletantischen terroristen sei dank - und niemand kam ums leben.
außer heute.
terri rennt richtung ubahn, cops (jaja, bobbies) wollen ihn aufhalten, er will nicht, sie schießen - exitus. da kriegt jemand noch ein schlechtes gewissen.
nun ja, alles sieht danach aus als wollte sich der ehemalige terrorist wohl sprengen, und das - ähnlich unfein wie die kollegen - auch noch in der ubahn. verdient also daß er erschossen wurde?

das bleibt erstmal dahingestellt, auch wenn viele reaktionäre und bild-leser wohl gleich rufen "klar, knall die sau ab!" - aber mit 5 schüssen...? und das, wo man ihn angeblich shcon zu boden gerungen hatte...? also die genaue klärung bis ins detail bleibt erstmal außen vor, und so lange sollte man nicht froh darüber sein, daß jemand erschossen wurde.

in dem moment in dem man über einen erschossenen terroristen froh ist, wird man selbst zu einem rachsüchtigen tier. was hilft es sie zu erschießen? es ist rache, nackte rache, und sogar schon vor über 1000 jahren war einigen guten christen klar, daß rache und hass eine todsünde ist.
und wie viele christen schreien nach der exekution dieser terroristen?
ach christen, ein niedliches volk...

regelmäßige schreie nach der todesstrafe wenn wieder ein kind vergewaltigt und erschlagen wurde.
regelmäßig unchristliches, wo es doch alles christen sind.
androhung der folter um das leben eines kindes zu retten - moralisch vertretbar? vielleicht. christlich? nicht undbedingt.
nach kastrationen schreien und die todesstrafe zurückverlangen? moralisch nachvollziehbar, aber nicht christlich.

und nachdem die medien an einigen stellen uns den islam als terrorreligion zu verkaufen scheinen wird auch das von vielen deutschen geschluckt. auch hier mehrheitlich christen im übrigen.

wenn ich aber doch christ bin, sollte ich dann nicht auch nach meinem glauben leben? es reicht eben nciht aus, jeden monat die kirchensteuer zu zahlen, zu weihnachten und ostern in die kirche zu gehen und immer kurz vor weihnachten, wenn mal wieder verhungernde kinder gezeigt werden mal nen zehner zu spenden.
viele leute blenden anscheinend aus, daß das ganze jahr über menschen sterben, regelrecht krepieren, ob an hunger, landminen, fluten oder was weiß ich was.
aber gerade an weihnachten, wenn man es so schön besinnlich hat, tja, da packt einen das schlechte gewissen schon ein wenig, nicht?

oh tempora, oh mores!
diese doppelmoral, dieses heuchlerische, schnellschießerische, dieses undurchdachte, unausgegorene stumpfsinnige robotten....
UND IHR WOLLT AUFGEKLÄRTE MENSCHEN SEIN!?

schämt euch...
eure kindeskinder müßten sich noch schämen für all das....